Wiesengrund und Bergeshöh'
Liegen wie begraben,
Auf dem schimmernd weißen Schnee
Tummeln sich die Raben.
Mag die Sonne auch ihr Licht
Fernehin entsenden,
Es erquickt und wärmet nicht,
Kann nur schmerzlich blenden.
Dicht vor meinem Fenster steht
Eine schlanke Linde,
Mit Demanten übersä't
Stöhnet sie im Winde.
An die Scheiben pocht sie leis',
Leis' wie Glöckchen läuten;
Was sie sagen will, ich weiß
Mir es wohl zu deuten.
Arme Linde! Tag und Nacht
Scheinst du mir zu klagen:
»Dürft ich doch, statt todter Pracht,
Wieder Blüthen tragen!«
Betty Paoli
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Seitenansicht vom "Schlösschen" eines wunderschönen Gebäudes, erbaut 1611 für den damaligen Garten der Renaissance. Es liegt am Rand des "Französischen Garten" (Park) in der Residenzstadt Celle, Niedersachsen. Bitte nicht verwechseln mit dem Celler Schloss, das wesentlich größer und weitaus älter ist. Ich werde sicher später auch einmal Bilder davon einstellen.