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So sehr ich den Anblick im Mai genieße, wenn der Bauer das Feld mal wieder mit Raps bepflanzt hat und der in voller Blüte steht, ein Bilderbuchhimmel darüber hängt und überhaupt die schönste Saison des Jahres, das Draußen-Leben wieder anfängt, weiß ich doch, dass mit dem Fortschreiten der Wachstumsperiode mein wunderschöner Garten von einem ekligen schwarzem, total öligen Film überzogen sein wird, den leider kein Regen abwaschen kann. Die unschöne Kehrseite der Nachbarschaft.
Eins ist klar, wir haben die großartigsten Himmel hier im Norden. Und der Blick in die unbebaute Ferne ersetzt die fehlenden Reisen doch sehr.
Ein Aufatmen
Grüne Tannen, bunte Blumen,
Blauer Himmel, Luft und Duft,
Silberhelle Wasser rieseln
Aus der grauen Felsenkluft.
Helle Sonnenlichter zittern
Spielend auf dem feuchten Grund,
Und der Vögel heimlich Zwitschern
Gleicht dem Wort aus liebem Mund.
Grüne Tannen – kleine Vögel,
Ach, – ihr kennt ein Zauberwort – –
Euer Rauschen, euer Zwitschern
Scheucht die alten Schmerzen fort!
Ada Christen, 1839 - 1901
Skywatch Friday - Himmelsblick - Our World Tuesday - My Corner of the World
One more post for my new series: the view out of my window
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