Ein regnerisch, kalter Sonntag im Februar und der Titel einer Sonderausstellung: "Nach Italien. Eine Reise in den Süden" und als zusätzliches Schmankerl gibt es noch Chinesische Hinterglasmalereien im schönen Landesmuseum in Hannover zu entdecken.
Trotz des Regens zeigt sich der Maschpark von seiner besonders malerischen Seite, oder vielleicht gerade deshalb und stimmt uns schon auf die kommenden Kunstgenüsse ein.
Das ist doch wohl ein verlockendes Angebot. Also Schal, Schirm und Mantel und auf nach Hannover. Wie immer sind wir froh, dass wir so nah an der schönen Metropole Niedersachsens leben, so dass es sozusagen "mal eben um die Ecke ist" der Sprung vom Landleben in die kulturell vielfältig ausgestattete Großstadt.
Das Treppenhaus ist ein echter Hingucker und macht richtig Lust auf Kunst.
Die liebevoll kuratierte Sonderausstellung um das Thema Reisen nach Italien entführt einen zum einen in herrlich sonnendurchwärmte Regionen und zum anderen in eine völlig andere Epoche.
Bei solch mannigfaltigen mediterranen Eindrücken ist der nasskalte Tage draußen rasch vergessen.
Gezeigt werden Werken von Piranesi, Ahlborn, Signac, Slevogt sowie Teile der Kunstsammlung August Kestners. Sie lassen den Besucher eintauchen in Licht, Landschaft und Kultur Italiens, die schon seit jeher Reisende in den Süden gelockt haben.
Das Museum selbst ist ein wundervoller lichtdurchfluteter Bau mit besonders schönen Räumen und Details innerhalb und außerhalb des Gebäudes.
Im Erdgeschoß gibt es einen weiteren Leckerbissen mit der Ausstellung: China hier Glas - Zeugnisse einer vergessenen Kunst.Phantasievolle Landschaften, Märchen- und Sagenhaftes, kuriose Familienereignisse und Skurriles aus dem Alltag.
Das China des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert sich leuchtend auf den kunstvollen Hinterglasbildern aus der Sammlung Rupprecht Mayers.
Mich haben besonders auch die wundervollen Reflektionen auf dem warm roten, hölzernen Fussboden fasziniert, die eine ganz eigene Welt darstellten, fast schon Konkurrenz zur eigentlichen Ausstellung.
Es hat sich mehr als gelohnt!!
Fazit:
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,
sondern Kunst macht sichtbar.
- Paul Klee, 1879 - 1940
Kurz vor der Dämmerung werden wir auf dem Heimweg dann noch mit diesem herrlichen Himmel belohnt.
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