Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

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" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

Dahlien auf der Mainau und ein Gedicht

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Im Oktober ist es auf der Insel Mainau besonders schön. Wir waren fast zu allen Jahreszeiten dort und für mich steht eindeutig fest: Der Herbst dort ist einfach magisch. Besonders wenn man das Glück eines solchen sonnigen Herbsttags für seinen Besuch dort erwischt. 





Die Dahlien stehen in voller Blüte und bieten Besuchern
und Insekten nochmals einen ganz besonderen Genuss.





 Der Bodensee spiegelt herrlich den strahlenden Oktoberhimmel
 und wir genießen diese wunderbare Atmosphäre. 






Die gelb' und roten Dahlien spiegeln sich

Die gelb' und roten Dahlien spiegeln sich
Im flachen Wasser, das im Parkgrün glänzt;
Die Luft ist wie das Wasser unbewegt.

Die Seele allen Bäumen längst entwich,
Sie stehen nur noch unbewußt bekränzt;
Das Uferbild sich matt zum Spiegel legt.

Schwertlilienkraut fiel um, sein Grün verblich;
Und von metallnen Wolken eng begrenzt
Ein Stückchen Blau sich wie ein Auge regt,

Ein blauer Blick, der sich zum Wasser schlich.
Manch' Wolke, wie ein Drache wild beschwänzt,
Mit grauem Leib den blauen Fleck durchfegt.

Und unter Wolken treffen Menschen Dich
Denen die Lieb' den Sommer neu ergänzt,
Daß ihn kein Herbst aus ihrem Auge schlägt,
Denen das Leben dann wie nur ein Tag verstrich.


  Max Dauthendey . 1867 - 1918





Hier trifft es nun wahrlich zu, wenn man ein Meer aus Blüten beschreiben will. 







Die Fülle an Dahlien ist schierweg überwältigend und obwohl ich in unserem Garten noch nie welche hatte, liebe ich diese farbenfrohen Blüten seit meinen Kindertagen.







Bei derartig viel Farbenfreude ist es für das Auge schon eine Wohltat, dass die herrlich grünen Rasenflächen ebenso beruhigend wirken wie für die Besucher zur Entspannung einladen. 














Mit dieser sehr schön angelegten Blickachse auf den Schwedenturm (auch im Foto mit den orange-gelben Dahlien zu erkennen) will ich dann doch (obwohl es mir sehr schwer fällt!) mit diesem Post zu einem Ende kommen. Nicht ohne jedoch die Geschichte dieses Turmes zu erwähnen:


Ein Wachturm wie aus dem Märchen 
Ebenfalls Teil der spätmittelalterlichen Befestigungsanlage ist der Wachturm im Südwesten der Insel Mainau. In Gedenken an die Zeit der schwedischen Besetzung der Mainau wird der Turm auch als „Schwedenturm“ bezeichnet. Die Jahreszahl 1588 über der Eingangstür wie auch die Wappen des Deutschen Ordens deuten auf seine Entstehungszeit hin, erbaut ursprünglich vermutlich als Wachtturm Richtung Festland. Die heutige Form mit Helmdach und Holzverschalung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der Schwedenturm kann nicht besichtigt werden.











linked with: Skywatch Friday Travel Tuesday Floral Friday - Mosaic Monday No. 157 








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1 Kommentar:

  1. Wow, you got some spectacularly colorful photos. We also love gardens in the fall.

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