Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast - wunderbar, Dich hier zur wissen!

" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

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Das ist nicht Sommer mehr, das ist September

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Das ist nicht Sommer mehr, das ist September


Das ist nicht Sommer mehr, das ist September ... Herbst:
diese großen weichen Wolken am Himmel, 
diese feinen weißen Spinnwebschleier in der Ferne
und hinter den Gärten mit den Sonnenblumen
der ringelnde Rauch aufglimmender Krautfeuer ...
und diese süße weiche Müdigkeit und diese
frohe ruhige Stille überall und trotzdem wieder
diese frische, satte, erntefreudige, herbe Kraft ...
das ist nicht Sommer ... das ist Herbst.



Cäsar Flaischlen, 1864 - 1920 



...und doch ist es für uns schon immer ein Reisemonat gewesen, der uns mal weiter weg, wie nach Thailand zog, oder ins Elsass, an den Bodensee, nach Südfrankreich oder Spanien. Aber auch unser Norden ist im Spätsommer wundervoll, auf jeden Fall wird gereist und Euch werde ich mitnehmen!


Ich wünsche Euch allen einen herrlichen September









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Southern Corners 41 - Fernweh und Sehnsucht

  


 Montagnola, der Ort an dem Hermann Hesse seine letzten Jahre verbrachte ist wahrlich einen Besuch wert. 


 Deutlich spürt man hier das Italienische in der Schweiz. 



Besonders die ruhige Nachsaison Ende September enthüllt die Poesie in allem. 




Unvergleich, der Blick aus unserem Hotelzimmer in Ascona über den südlichen Teil des Lago Maggiore. 



Cannobio,  nur einen Katzensprung vom mondänen Ascona entfernt, zeigt sich auch ganz und gar von italienischem Charme geprägt.





Sehnsucht

Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die überm Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht. -

Joseph von Eichendorff, 1788 - 1857
 
 


Die obigen Fotografien sind alle von einer Reise an den Lago Maggiore und Montagnola, Schweiz - Italien und mit der damals noch sehr neuen App für iphones HIPSTAMATIC gemacht, die ich auch heute noch oft und gern benutze. 


 

Southern Corners 39 - Lake Zürich, Switzerland

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Some stays are much more beautiful than others because of the selected hotel, the weather, the local food, etc. And these memories above are truly some of the best hotel room outlooks we've ever made. 




It was growing dusk, the blue hour when solid things take on a certain transparency
and phantoms become palpable.

- Kage Baker



And as a cherry on the cake we've had a magical Alpenglow. 

Alpenglow (from German: Alpenglühen, lit. 'Alps glow'; Italian: enrosadira) is an optical phenomenon that appears as a horizontal reddish glow near the horizon opposite to the Sun when the solar disk is just below the horizon.




Our hotel was the gorgeous Alex Lake Zürich located at Thalwil, Switzerland and that's what we see when we look out of our lovely room. 




linked with: Skywatch Friday - Travel Tuesday - H2O-Tuesday - Image-in-Ing - Wordless Wednesday 





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Southern Corners 35 - Zug, Zürich See - Schweiz

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Wie man unschwer erkennt, wir sind in der schönen Schweiz, in Zug am Zürich See. Es ist eine ganz und gar bezaubernde alte Stadt mit einer sehr großen Vorliebe für Fahnen. Sieht man, nicht wahr? Vllt. sind die vielen Fahnen aber auch noch vom Schweizer Nationalfeiertag am 1. August "hängengeblieben".




Selbst der kleinste Blumenkasten bleibt nicht davon verschont, aber es schaut alles dabei so fröhlich und positiv aus, dass es auch uns ausnehmend gut gefallen hat. 




Die schmalen, verwinkelten Gassen sind südlich charmant. Man kann überall sehr gut essen und trinken und die Augen können sich an den vielen pittoresken Details gar nicht satt sehen. 




Immer wieder locken Durchblicke zum herrlichen See, der mit dem blitzblauen Himmel um die Wette strahlt. 









Also mehr Blau so fern des Meeres geht ja wohl nimmer und ich muss sagen, ich bin ganz verliebt in diese so atmosphärische Stadt. 




Und obwohl im Himmel so rein gar nichts "los war" an diesem Tag finde ich, das auch Garnichts grandios aussehen kann. 




  
"Wie viel wollen Sie denn einzahlen?" fragt der Bankier den Kunden. Der legt seine Hand vor den Mund und flüstert: "Acht Millionen."
"Sie können ruhig lauter reden, mein Herr, hier in der Schweiz ist Armut keine Schande!"


Aus der Schweiz





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Spätsommer/Gedanken

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Wer die Vergangenheit liebt, der liebt eigentlich das Leben. 
Die Gegenwart bleibt flüchtig, selbst wenn ihre Fülle sie ewig
erscheinen läßt. Liebt man das Leben, so liebt man die Vergangenheit,
denn die Eindrücke der Gegenwart bestehen in der Erinnerung fort.

Jean Paul




Unaufhaltsam zeigt Natur und Garten, dass der Sommer sich dem Ende zuneigt. Es ist stets eine besonders poetische Stimmung mit dem tiefen Impuls, das alles so lange wie möglich auszukosten. Die unterste Fotografie stammt von einer Herbstreise ins Engadin und spiegelt eben auch diese Atmosphäre für mich perfekt. Ich hoffe, Ihr hattet einen guten Start in den September und wünsche Euch ein wunderbares Wochenende.

Alles Liebe,

isabella 





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Willkommen Oktober - Abend im Frühherbst

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Abend im Frühherbst

Weit ausgegossen liegt das breite Land.
Der Himmel taucht den Scheitel noch ins Licht,
Doch seitlich hebt gelassen eine Hand
Die dunkle Maske Nacht ihm ins Gesicht.

Viel fette Lämmer weiden auf der Flur,
In Gärten steht das Kraut in seiner Fülle,
Herbstwälder ziehn als eine goldne Spur,
Am Baum die Frucht glänzt prall in ihrer Hülle.

Es ist der letzte dieser kurzen Tage:
All Ding steht reif und rund und unbewegt
Schwebend in sich gebannt wie eine Waage,
Die Tod und Leben gleichgewichtig trägt.


Maria Luise Weissmann, 1899 - 1929 




Die Aufnahmen sind während einer Oktoberreise in Soglio, Bregaglia - Engadin, Schweiz entstanden. 




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Southern Corners 26 - Sant'Abbondio - Hermann Hesse

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Als Hesse im Mai 1919 ohne Familie in Montagnola, oberhalb des Luganer Sees ankommt, weiß er nicht, dass dieser Ort der sein wird, an dem er sein gesamtes restliches und von nun an sehr erfolgreiches Leben verbringen hier. Hier auf dem Friedhof von Sant'Abbondio ist sein Grab zu finden. 


When Hesse arrived in May 1919 without family in Montagnola, above Lake Lugano, he did not know that this place would be where he would spend the rest of his life, which from now on was very successful. His grave can be found here in the cemetery of Sant'Abbondio. 




Skywatch Friday - Our World TuesdayTravel Tuesday - Through my Lens - Image-in-Ing 




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Southern Corners 16 - Verzasca Valley - The Green Water

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I'm so very pleased that we have visited a great number of wonderful and inspiring places, as so this special location is, a famous point in the lovely Verzasca Valley, Switzerland. The river has an incredible green color and it's a hot spot for having fun with bathing and diving in Summer. 


“Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.” 


– Mark Twain





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