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ein Besuch in meinem Heimatort führt mich immer auch zu dem wundervoll atmosphärischen Kloster Ebstorf und es ist zu jeder Jahreszeit schön, aber im Frühling, wenn Wolken von rosa Blüten die Klostermauern überziehen, ganz besonders.
Das Kloster ist wahrlich sehr, sehr alt, 1160 von Volrad von Bodwede, Graf von Dannenberg und einem Neffen von Heinrich dem Löwen gestiftet. Im Jahre 1197 wurde es das erste Mal urkundlich erwähnt. Es gehört zu den sechs Lüneklöstern, die nach der Reformation evangelische Konvente wurden und hat eine bemerkenswerte Geschichte, die einen Besuch mit Führung, die stets sehr fachkundig durch die dort heute lebenden evangelischen Stiftsdamen durchgeführt werden, sehr empfehlenswert macht.
Ich habe viele solcher Führungen mitgemacht und jede ist anders, spannend, lehrreich, oftmals amüsant vorgetragen und zeigt dem Besucher neue Aspekte und Blickwinkel dieses historischen Ortes.
Die gesamte Anlage beeindruckt durch ihre Ruhe und Geschlossenheit und ist im schönen Schwienautal gelegen ein wunderbarer Anlass, auf der Fahrt nach Hamburg oder Dänemark die A7 für einen Abstecher dort hin zu verlassen.
Einstmals als katholisches St. Mauritius Kloster gegründet, später Benediktinerinnen Kloster behielt es in seinem wechselvollen Verlauf bis auf den heutigen Tag seine klösterlichen Strukturen.
Ebstorfer Reisesegen
Gott segne und behüte Dich.
Gottes Geist beflügle Deine Schritte.
Gottes Liebe trage Dich, wenn der
Weg zu beschwerlich wird.
Gott begleite Dich,
heute, morgen und alle Tage.
Amen
Es gäbe noch viel zu erzählen von "meinem" Kloster
Ebstorf, in dessen Schatten meine kleine Volksschule stand und unter heute anderer Verwendung noch steht. Der Ort ist wie kein anderer sehr prägend für meine Kindertage gewesen und ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig neugierig machen.
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