Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast - wunderbar, Dich hier zur wissen!

" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

Mein Norden am Pfingstwochenende

 












Flüchtig und doch so köstlich die Freude zu dieser Zeit, herrlicher Spargel, zarteste Blüten, köstliche Erdbeeren. Der Garten zeigt sich vom seiner allerschönsten Seite und es duftet und blüht an allen Ecken und Enden. So lässt es sich die wunderbaren Pfingsttage genießen. 


Von der Freude

"Sage", sprach ich, "holde Freude,
Sage doch, was fliehst du so?
Hat man dich, so fliehst du wieder!
Niemals wird man deiner froh."

"Danke", sprach sie, "dem Verhängnis!
Alle Götter lieben mich;
Wenn ich ohne Flügel wäre,
Sie behielten mich für sich."

Johann Nikolaus Götz 1721 - 1781








Ich wünsche Euch ein herrliches Pfingstwochenende, liebe Freunde, Leser und Besucher mit Köstlichkeiten, viel Freude, Sonnenschein und weiten Himmeln zum Genießen.


isabella




Skywatch Friday Image-in-Ing My Corner of the World 




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Wasserfälle und ein Restaurant mit Ausblick

 


Blühende Wiesen entschädigten für den andauernden Regen und da es heute nicht ununterbrochen regnen sollte, beschlossen wir die Josefsthaler Wasserfälle zu besuchen. Gut gerüstet mit Regenjacken und festem Schuhwerk machten wir uns auf einen fast menschenleeren Weg.



Das allgegenwärtige Rauschen, Glucksen und Gurgeln, sobald wir den Waldweg betraten, hatte schon einen ganz besonderen Zauber. 




Die Wege waren allerdings recht schlüpfrig und rutschig und man musste sich schon gut auf seine Schritte konzentrieren, zumal der Weg nicht immer flach, sondern teilweise schon recht steil war.






Leider versperrte eine Sicherheitsabsperrung den Weg zu den anderen Wasserfällen, doch auch dieser eine, der der größte Wasserfall dort ist, war den Weg allemal wert. 








Wir konnten uns von diesem atemberaubend schönen Ort kaum lösen. 








 Die blühenden Wiesen sind wirklich ein echter Hingucker! 




 Nach so einer schönen Wanderung braucht es natürlich ein zünftiges Abendessen und da hatten wir uns das Restaurant Lieberhof in Tegernsee ausgesucht, mit seiner wahrscheinlich schönsten Terrasse am gesamten Tegernsee. 




Es regnete und regnete, drum war diese berühmte Terrasse auch menschenleer. So hat alles seine Vorteile. 




Den grandiosen Ausblick über den Tegernsee und die umliegenden Berge störte der Regen natürlich gar nicht. 




 Es plätscherte und tropfte vom Dach und aus Regenrinnen und das Bimmeln von den Glocken der ringsherum weidenden Kühe machten eine ganz besondere Atmosphäre. 



Wir bekamen mühelos einen herrlichen Fensterplatz und entschieden uns für den Bergsteiger Burger, der sich als total lecker entpuppte - Gezupfter Schweinebraten im Sauerteig Bun, Krautsalat, Röstzwiebeln, Kren und Steakhouse Pommes. 




Der Regen wollte und wollte nicht aufhören, wir saßen gemütlich im Trockenen mit einem leckeren Bayrischen Bier und schauten zu, wie der Tag in die Nacht überging. 




So können auch verregnete Urlaubstage etwas absolut Wundervolles sein! 











Hätt ich des Himmels reichbestickte Tücher,

bestickt aus Golden- und aus Silberlicht,

die dunklen, die blauen und die hellen Tücher,

aus Nacht, aus Tag und aus der Dämmerung,

legt ich die Tücher dir zu Füßen.

Doch ich bin arm und habe nichts als Träume,

so leg ich meine Träume dir zu Füßen.

Tritt leise, denn du trittst auf meine Träume.



William Butler Yeats, 1865 - 1939




Skywatch Friday - Travel Tuesday - AWWW-Monday  - Image-in-Ing - Through my Lens




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Kloster Benediktbeuern, Bayern - Teil 1



 

Heute möchte ich Euch mitnehmen auf einen Besuch im 1250 Jahre alten ehemaligen Benediktiner Kloster Benediktbeuern. Schon die Lage des Kloster ist überaus malerisch am Rande des Loisach-Kochelsee-Moores im wunderschönen bayrischen Alpenvorland. 



Besser konnte ein Urlaubstag kaum sein und selbst der Himmel hatte die Bayrischen Nationalfarben Blau/Weiß angelegt, als wir während unseres Tegernsee Urlaub im Juni 2022 das Kloster Benediktbeuern besucht haben. 



Die gesamte Anlage, die wahrlich imposante Ausmaße hat, präsentiert sich sehr gepflegt und von herrlichem Grün und wundervollen Gärten und kleinen Parks umsäumt. 





Auf der Suche nach dem Kräutergarten des Klosters haben wir auch einen Blick über den Friedhof des Klosters geworfen. Das Licht stand gar zu schön und so musste ich einfach ein, zwei Bilder mit den fernen blauen Bergen im Hintergrund machen. Bei solch strahlendem Sonnenschein sind selbst Friedhöfe etwas Fröhliches. 



Stolz ragen die beiden Kirchtürme ihre für Bayern so typischen Zwiebelkuppeln in den blitzblauen Himmel. 






Wie um die Idylle noch perfekter zu gestalten war selbst einer der Klosterstörche in seinem/ihrem Nest am versorgen der Kinderstube. In solchen Augenblicken bin ich immer sehr froh, doch das schwere Teleobjektiv mitgeschleppt zu haben, sonst wären solche Aufnahmen gar nicht möglich und sie runden doch den Eindruck, der authentisch geherrscht hat herrlich ab. 



In diesem Post beschränke ich mich auf die Außenanlage. Aber schon hier draußen merkte man die jugendliche Lebendigkeit dieses Ortes, der ein lebhaftes geistliches Zentrum der Region ist und in wundervoller Weise Tradition und Fortschritt, geistliches Leben und Gebet, sowie Kultur und Natur verbindet. 


Die schieren Ausmaße und unendlich vielen Räume weisen eine eine jahrhundertelange rege Betriebsamkeit nach und man kann sich unschwer im Geist in frühere Zeiten versetzen, wo es hier von Mönchen, Handwerken und Tieren wimmelte.




Auf unserem weiteren Rundgang durch das herrliche Gelände entdeckten wir einen Hinweis auf das weit über die Region berühmte Klosterbräustüberl und das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. 




Leider, leider hatten wir uns ausgerechnet einen Dienstag für unseren Besuch gewählt und das ist vom 1. April bis 30. September der wöchentliche Ruhetag. So dass ich euch für Impressionen aus dem Innern des ehemaligen Meierhof des Klosters auf ein nächstes Mal vertrösten muss, was es sicherlich geben wird. 




Ich habe an diesem bezaubernden Ort einen kleinen Film gedreht, der die Atmosphäre sehr schön wiedergibt. 




Hier kann man es sich richtig gutgehen lassen! 




Der Sinn des Lebens ist: genießen und leiden. Der Mensch soll also
genießen und möglichst wenig leiden.


Voltaire, 1694 - 1778







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Der Mai ist gekommen!

 















Mai

Nun aber hebt zu singen an
Der Mai mit seinen Winden.
Wohl dem, der suchen gehen kann
Und bunte Blumen finden!

Die Schönheit steigt millionenfach
Empor aus schwarzer Erden;
Manch eingekümmert Weh und Ach
Mag nun vergessen werden.

Denn dazu ist der Mai gemacht,
Daß er uns lachen lehre.
Die Herzen hoch! Und fortgelacht
Des Grames Miserere!



Otto Julius Bierbaum, 1865 - 1910








Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Mai! 


isabella