Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast - wunderbar, Dich hier zur wissen!

" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

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Erntezeit im Garten und Rilke

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Im Übermaß hat der Sommer uns Blüten im Garten beschert und so habe ich mich wieder einmal an ein geliebtes Projekt gewagt, Blütenkränze zu binden. 






Es war einfacher, als gedacht und hat sehr viel Freude gemacht. 







Herbsttag


Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.



Rainer Maria Rilke - aus: Das Buch der Bilder








Herrlich entspannend und meditativ war es obendrein und ich hätte glatt noch ein paar machen können. Auf die Art und Weise bekam die liebe Nachbarin auch noch einen. 



So viel Einsatz wurde dann auch prompt mit einen unvergleichlich schönen Sonnenuntergang belohnt. 






verlinkt mit:  Image-in-Ink - Skywatch Friday - Mosaic Monday - Floral Friday




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About the month of June, Garden joy, good food and fluffy clouds

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June (from Calendar of Sonnets)

O Month whose promise and fulfillment blend,
And burst in one! it seems the earth can store
In all her roomy house no treasure more;

Of all her wealth no farthing have to spend
On fruit, when once this stintless flowering end.
And yet no tiniest flower shall fall before
It hath made ready at its hidden core





Its tithe of seed, which we may count and tend
Till harvest. Joy of blossomed love, for thee
Seems it no fairer thing can yet have birth?
No room is left for deeper ecstasy?






Watch well if seeds grow strong, to scatter free
Germs for thy future summers on the earth.
A joy which is but joy soon comes to dearth.

Helen Hunt, 1830 - 1885
 
 



The best way to end a wonderful day in the garden is with a delicious meal. We eat very little meat, and when we do, it's only from organic farming. The quality and taste are top-notch. Here, we had lamb chops with vegetable couscous and yogurt sauce. For dessert, there were little shortcrust pastry tarts with fresh strawberries on a light cream. That's how I like the month of June!





I love those fluffy June clouds drifting wide into the horizon. 



Wishing you all a wonderful 

June 

and a remarkable 

Summer/Winter


Cordially yours, 

isabella 


 

Mein Norden - Zeitreise

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Heute möchte ich euch mitnehmen auf eine Zeitreise, die mich ganz an den Anfang meiner Berufsausbildung zur Krankenschwester im Jahr 1974 in Hildesheim, Niedersachsen zurückgeführt hat. 



Von dem Krankenhaus selbst ist fast nichts mehr so, wie es zu dem damaligen Zeitpunkt ausgesehen hat. Man hat am angestammten alten Standort ein hochmodernes, komplett neues Krankenhaus errichtet. Aber die Umgebung, dieser kleine von den immensen Bombenangriffen des 2. Weltkriegs verschont gebliebene Fachwerkbereich, rund um den alten Standort, der ist unverändert bezaubernd geblieben. Auf dem Kalenberger Graben bin ich in den damaligen Wintern zwischen 1974 und 1978 stets Schlittschuh gelaufen. 






Unmittelbar an das Krankenhausgelände schließt sich der Godehardiplatz an und man kann man sich leicht vorstellen, warum Hildesheim das "Nürnberg des Nordens" genannt wurde und wie wundervoll es bis zu den wenige Tage vor Kriegsende stattgefundenen Zerbombungen des 2. Weltkriegs ausgesehen hat. Besonders der, der am Vormittag des 22. März 1945 erfolgte, zerstörte diese einzigartige Fachwerkstadt zu nahezu 80%.








Schon bei der Anfahrt auf Hildesheim sind von weitem die drei (hier nur zwei im Bild) stolzen Türme der seit dem 12. Jahrhundert baulich unverändert gebliebenen Basilika St. Godehard zu erkennen. Die Kirche wird von den Hildesheimern liebevoll Godehardi genannt.



Die St.-Godehard-Basilika wurde im 12. Jahrhundert nach der Heiligsprechung des Benediktinerabts und späteren Hildesheimer Bischofs Godehard (Gotthard) als benediktinische Klosterkirche im hochromanischen Stil erbaut und ist bis heute ohne wesentliche Veränderungen erhalten (Ausmalung und Ausstattung 19. Jh.). Im Zweiten Weltkrieg wurde die Godehardikirche zwar bei Luftangriffen am 13. Februar 1945, am 22. Februar 1945 und am 22. März 1945 vor allem im Bereich des nördlichen Seitenschiffes beschädigt, jedoch konnten die Schäden bereits 1945 wieder behoben werden, so dass die Kirche im selben Jahr wieder für Gottesdienste zur Verfügung stand. Sie war die einzige Kirche im Zentrum von Hildesheim, die von größeren Zerstörungen verschont blieb. Teile des Klausurbereichs (Ostflügel mit Kapitelsaal, Südflügel mit spätmittelalterlichen gewölbten Kellerräumen) sind erhalten, jedoch wurden die südlichen Raumteile bei einer Umbaumaßnahme in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Substanz beeinträchtigt. Die Kirche wurde 1963 zur päpstlichen Basilika minor erhoben.



Damals 1974, sowie heute war Palmsonntag und darum möchte ich euch mitnehmen  in diese einzigartige, uralte Basilika. 









Besonders beeindruckend ist neoromanische Radleuchter in der Vierung über dem Hauptaltar. Dieses imposante Teil wurde im Jahr 1864 von der letzten Königin von Hannover, Marie von Sachsen-Altenburg, gestiftet. Ursprünglich war der tonnenschwere Leuchter, der einen Durchmesser von über 6 Metern hat mit Kerzen bestückt und wurde zum Anzünden an einem Gewinde jeweils hoch und runter gelassen. 




spätgotisches Chorgestühl


Die Basilika Sankt Godehard beeindruckt und durch ihre klare, überaus harmonische architektonische Gestaltung und die herrlichen Wand- und Deckenmalereien. Diese sind in den Jahren 1861 bis 1863 von dem Kölner Dekorationsmaler Michael Welter angefertigt worden. 






Der Chorfussboden aus dem Jahr 1863 zeigt auf 96 Quadratmetern ein gleicharmiges Kreuz,
in dessen Mitte die Basilika als rettende Arche auf dem Berg Ararat abgebildet ist.




Die aus dem 12. Jahrhundert stammende, ehemalige Abteikirche St. Godehard im Süden der Hildesheimer Altstadt gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen der Romanik in Deutschland. Sie gilt als ein einheitlich geplantes und gebautes Gesamtkunstwerk.

Die Basilika St. Godehard ist verlässlich geöffnet. 




Verlässt man das Kirchengebäude hat man einen pittoresken Blick auf den aus dem Jahr 1469 gebauten Kehrwiederturm. Er ist der letzte erhaltene der ursprünglich vier Stadttürme der alten Stadtbefestigung und einen eigenen Besuch wert. 




Das Wernersche Haus aus dem Jahr 1606 ist ein denkmalgeschützter Renaissancebau der durch die komplexe Schönheit seiner Verzierung die Aufmerksamkeit auf sich zieht. 




Der Hintere Brühl ist Teil des Historischen Fachwerkviertels von Hildesheim, das aus 4 Straßen besteht und ist mit seinen rankenden Rosen und wunderschönen Bemalungen ein Fachwerk-Ensemble vom Feinsten. 










Ich wünsche euch ein herrliches erstes Maiwochenende und einen wunderbaren Mai!


Eure, 

isabella 





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Mein Norden - Nebel und Hesse

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Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, Im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.


von Hermann Hesse, geschrieben 1905 als Hesse 28 Jahre alt war












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I know who I am

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“What's your name,' Coraline asked the cat. 'Look, I'm Coraline. Okay?'

'Cats don't have names,' it said.

'No?' said Coraline.

'No,' said the cat. 'Now you people have names.
That's because you don't know who you are.
We know who we are, so we don't need names.”


― Neil Gaiman, Coraline




We are so happy to spend our lives with cats. This is Coralie, a 14 years young very special British Shorthair cat. Always like a shadow by my side, very cuddly, very intelligent, but a life-long kitten in her soul. 



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Christmas Thoughts - handling these three things:

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 "I’ve learned that you can tell a lot about a person by the way
he/she handles these three things: a rainy day, lost luggage,
and tangled Christmas tree lights." 


~ Maya Angelou



Now Well, I could tell you stories about all three situations, but the photos of lost luggage moments are a little less impressive. So for today, let's make do with the way we attach lights to our Christmas tree, namely with real wax candles and that's how it will stay. And we've had plenty of rainy days this December. Since I rarely take city photos, I would like to show you two impressions of the rainy, yet Christmassy atmosphere in Hanover. Both photos were taken with the iPhone and edited with the Hipstamtic App. Anyone who knows me knows that I love this type of photography.







Ich wünsche Euch einen besinnlichen und harmonischen 3. Advent.



herzlichst isabella



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Skywatch Friday 
Image-in-Ing My Corner of the World  




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washed out

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a poem
about a smile

summer

washed out
by the last
waves



veredit©isabella.kramer


awarded as a cherita lighthouse



first published by ai li. i hear (the cherita Book 65) (S.90). empty press 18.07.2022





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Southern Corners 42 - Viareggio, Tuscany - Italy

 






Viareggio

Pearl of the Tyrrhenian Sea


It is the foamy waves from the Tyrrhenian on one side and the stark white marble peaks of Massa Carrara on the other which give way for the nickname Pearl of the Tyrrhenian Sea. The access to the sea has always been one of the primary characteristics of Viareggio, causing most of its ups and downs throughout history. Today it reigns as the second largest city in the province of Lucca, and during the season of Carnival and the summer months, its population explodes with visitors far and wide who come to stay at one of the many hotels, tempted by the colors, the energy, the sandy beaches and the delectable menu of fish.

Initially built as the port to the city of Lucca, competing with that of Pisa, the town of Viareggio didn’t really grow into the definition of a full-fledged city until the 1800’s where it started to take on a more permanent and residential feel about it. There are a little over 10km of sandy beaches between the private and public areas in this town along the coast of the Versilia though most of the public beaches are within the beautiful Parco Naturale Regionale Migliarino-San Rossore-Massaciuccoli.


www.discovertuscany.com




In the 20th century the first nucleus of the 3 km long “La Passeggiata” began to take shape, a wide road running parallel to the beach decorated with gelato stores, caffès and park benches in the “liberty style.” This is still the place to stroll for good restaurants, sandy beaches and local shopping. These were the very caffè that Giacomo Puccini would sit at and it was also the very place where inventors of the Carnival - Tuscany style met and dreamed up the idea of 4 weeks of floats and customs!





 
 One of the most captivating and wonderful examples of the local liberty architecture is the Gran Caffè Margherita: you could stop here for breakfast, a cocktail, lunch or dinner - food and drinks are always simply delicious ... even if they are a bit expensive.  But then you are also paying for the refined, sophisticated ambiance which will remind you of a country club during the 1920-30’s, when people like the musician Giacomo Puccini or the physician Guglielmo Marconi used to "hang out" at Margherita.








 

 

    “I find other countries have this or this, but Italy is the only one that has it all for me. The culture, the cuisine, the people, the landscape, the history. Just everything to me comes together there.”

— Frances Mayes - American novelist, memoirist and professor

 

 

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