Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast - wunderbar, Dich hier zur wissen!

" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

Mein Norden - und einmal lös ich in der Dämmerung

 

 

 

 

 

  

 

 





 


In der Dämmerung

Und einmal lös ich in der Dämmerung
der Pinien von Schulter und vom Schoß
mein dunkles Kleid wie eine Lüge los
und tauche in die Sonne bleich und bloß
und zeige meinem Meere: ich bin jung.

Dann wird die Brandung sein wie ein Empfang,
den mir die Wogen festlich vorbereiten.
Und eine jede zittert nach der zweiten, -
wie soll ich ganz allein entgegenschreiten:
das macht mich bang...
Ich weiß: die hellgesellten Wellen weben
mir einen Wind;
und der erst beginnt,
so wird er wieder meine Arme heben -



Rainer Maria Rilke, 14.5.1898, Viareggio




Nun ist das nicht das wunderbare Viareggio, sondern unser wundervolles Steinhuder Meer, aber die Stimmung des Gedichtes passte mir so sehr zu den Bildern. Für uns ist das Steinhuder Meer nah genug, um mal eben für einen Sonnenuntergangsaugenblick schnell rüber zu fahren und besonders im Sommer tun wir es gern und oft.

Mehr von meinen Steinhuder Meer Impressionen findet ihr -> hier 





Southern Corners 42 - Viareggio, Tuscany - Italy

 






Viareggio

Pearl of the Tyrrhenian Sea


It is the foamy waves from the Tyrrhenian on one side and the stark white marble peaks of Massa Carrara on the other which give way for the nickname Pearl of the Tyrrhenian Sea. The access to the sea has always been one of the primary characteristics of Viareggio, causing most of its ups and downs throughout history. Today it reigns as the second largest city in the province of Lucca, and during the season of Carnival and the summer months, its population explodes with visitors far and wide who come to stay at one of the many hotels, tempted by the colors, the energy, the sandy beaches and the delectable menu of fish.

Initially built as the port to the city of Lucca, competing with that of Pisa, the town of Viareggio didn’t really grow into the definition of a full-fledged city until the 1800’s where it started to take on a more permanent and residential feel about it. There are a little over 10km of sandy beaches between the private and public areas in this town along the coast of the Versilia though most of the public beaches are within the beautiful Parco Naturale Regionale Migliarino-San Rossore-Massaciuccoli.


www.discovertuscany.com




In the 20th century the first nucleus of the 3 km long “La Passeggiata” began to take shape, a wide road running parallel to the beach decorated with gelato stores, caffès and park benches in the “liberty style.” This is still the place to stroll for good restaurants, sandy beaches and local shopping. These were the very caffè that Giacomo Puccini would sit at and it was also the very place where inventors of the Carnival - Tuscany style met and dreamed up the idea of 4 weeks of floats and customs!




 
 One of the most captivating and wonderful examples of the local liberty architecture is the Gran Cafè Margherita: you could stop here for breakfast, a cocktail, lunch or dinner - food and drinks are always simply delicious ... even if they are a bit expensive.  But then you are also paying for the refined, sophisticated ambiance which will remind you of a country club during the 1920-30’s, when people like the musician Giacomo Puccini or the physician Guglielmo Marconi used to "hang out" at Margherita.








 

 

    “I find other countries have this or this, but Italy is the only one that has it all for me. The culture, the cuisine, the people, the landscape, the history. Just everything to me comes together there.”

— Frances Mayes - American novelist, memoirist and professor

 

 

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Southern Corners 41 - Fernweh und Sehnsucht

  


 Montagnola, der Ort an dem Hermann Hesse seine letzten Jahre verbrachte ist wahrlich einen Besuch wert. 


 Deutlich spürt man hier das Italienische in der Schweiz. 



Besonders die ruhige Nachsaison Ende September enthüllt die Poesie in allem. 




Unvergleich, der Blick aus unserem Hotelzimmer in Ascona über den südlichen Teil des Lago Maggiore. 



Cannobio,  nur einen Katzensprung vom mondänen Ascona entfernt, zeigt sich auch ganz und gar von italienischem Charme geprägt.





Sehnsucht

Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die überm Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht. -

Joseph von Eichendorff, 1788 - 1857
 
 


Die obigen Fotografien sind alle von einer Reise an den Lago Maggiore und Montagnola, Schweiz - Italien und mit der damals noch sehr neuen App für iphones HIPSTAMATIC gemacht, die ich auch heute noch oft und gern benutze. 


 

Sommeranfang

 


 

Der viele Regen hat dem Garten gutgetan und alles sprießt und blüht. Die Rosen sind mit ihrem ersten Flor durch und machen sich für die nächste Phase bereit.


Die Hochsommerblüher erfreuen jetzt Auge und Herz.


 
 
Schöne Junitage

Mitternacht, die Gärten lauschen,
Flüsterwort und Liebeskuß,
Bis der letzte Klang verklungen,
Weil nun alles schlafen muß –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Sonnengrüner Rosengarten,
Sonnenweiße Stromesflut,
Sonnenstiller Morgenfriede,
Der auf Baum und Beeten ruht –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Straßentreiben, fern, verworren,
Reicher Mann und Bettelkind,
Myrtenkränze, Leichenzüge,
Tausendfältig Leben rinnt –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Langsam graut der Abend nieder,
Milde wird die harte Welt,
Und das Herz macht seinen Frieden,
Und zum Kinde wird der Held –
Flußüberwärts singt eine Nachtigall.

Detlev von Liliencron. 1844 - 1909
 
 
 
 

Laue Temperaturen und das lange Tageslicht bis gegen 23:00 machen den Garten zum zweiten Wohnzimmer.




 
 
 
 
 
 
 
 Wäre da nicht das beständige Fernweh...
 

 
  Sei es nach Südfrankreich... 

 

oder hoch in den schönen Norden Europas oder in die Alpen. Ich würde ja gern überall hin reisen, aber in diesem Jahr werden wir uns noch bis zum September gedulden müssen und in Erinnerungen schwelgen.




Wo auch immer Ihr den Sommer/Winter verbringen dürft, ich wünsche Euch eine wundervolle Zeit. 


Happy Midsummer


isabella





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Autostadt Wolfsburg - 2. Teil

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Die Autostadt in Wolfsburg ist immer ein lohnendes Ausflugsziel und empfängt uns schon beim Eingang mit utopischer Architektur. 




Auch wer sich nicht für Automobile und ihre Geschichte interessiert, kommt in diesem fantastisch angelegten Gelände, dass eher einem sehr modernen Park gleicht, sicher auf seine Kosten. 




Tatsächlich könnte ich als begeisterte Fotografin hier Tage verbringen. Sicher, wir hatten großes Glück mit dem Wetter und da es noch keine Ferienzeit war, war es auch nicht überfüllt. 




Gleich am Eingang stehen die beiden Autotürme, in denen man sich auf spektakuläre Weise seinen bestellten VW Neuwagen selbst abholen kann. 




Das hatten wir zwar nicht, aber die futuristische und stets von spiegelnden Wasserflächen umrahmten Glastürme sind wirklich ein großartiges Motiv und ich konnte mich kaum losreißen. 




Winkel, Linien, Wasserspiegelungen und eine ruhige moderne Stille prägen die Szenerie. 





 Jede Entdeckung, jede Erfindung wird gültig nicht nur durch den, der sie macht, sondern mehr noch durch den, der sie in ihrem Sinne, in ihrer wirkenden Kraft erkennt. 

 Stefan Zweig, 1881 - 1942        





Es gibt natürlich noch viel, wirklich viel mehr zu entdecken und genießen und darum verlassen wir den Bereich der Autotürme und gegeben und tiefer in den Park hinein. Weitere Posts zu diesem Thema siehe auch Autostadt Wolfsburg und natürlich wird Teil 3 folgen.









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