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Abend im Frühherbst
Weit ausgegossen liegt das breite Land.
Der Himmel taucht den Scheitel noch ins Licht,
Doch seitlich hebt gelassen eine Hand
Die dunkle Maske Nacht ihm ins Gesicht.
Viel fette Lämmer weiden auf der Flur,
In Gärten steht das Kraut in seiner Fülle,
Herbstwälder ziehn als eine goldne Spur,
Am Baum die Frucht glänzt prall in ihrer Hülle.
Es ist der letzte dieser kurzen Tage:
All Ding steht reif und rund und unbewegt
Schwebend in sich gebannt wie eine Waage,
Die Tod und Leben gleichgewichtig trägt.
Maria Luise Weissmann, 1899 - 1929
Die Aufnahmen sind während einer Oktoberreise in Soglio, Bregaglia - Engadin, Schweiz entstanden.
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Oh, ist das ein schöner Anblick! Auf den hohen Bergen liegt schon Schnee und der Nebel steigt, das sind Landschaftsbilder in denen ich versinken möchte und die süßen Kleinen - einfach herrlich!
AntwortenLöschenVielen Dank für's Anschauen dürfen und das Gedicht passt haargenau!
LG Heidi
Vielen lieben Dank für deine wundervolle Replik!!
LöschenIch wünsche dir einen herrlichen Sonntag.
Liebe Grüße
isabella
WOW was für schöne Bilder und sogar schon Schnee auf den Bergen, die Lämmchen sind zum Knuddeln.
AntwortenLöschenGanz toll diese Herbststimmung.
Herzliche Grüße
von Anke