Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

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" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

Mein Norden - Wolfenbüttel

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Schon beim Ankommen hatten wir gesehen, dass immer mehr dunkle Wolken aufzogen und wir zu 100% Regen bekommen würden. Das war natürlich sehr schade, zumal es sowieso kalt und windig war. Aber wir nahmen unseren großen Schirm mit und starteten zuversichtlich unsere Erkundungstour. 




Unser erster Halt war das imposante Schloss Wolfenbüttel, wo es eine Menge zu bestaunen gibt. 




Schloss Wolfenbüttel in Wolfenbüttel ist das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen. Die ausgedehnte Vierflügelanlage des ursprünglichen Wasserschlosses diente den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg von 1283 bis 1754 als Wolfenbütteler Residenz. Wikipedia

Wissenswertes über das imposante Schloss kann man hier nachlesen. 





Und dann war er auch schon da, der Regen. Erst nur ganz zaghaft, so dass wir uns noch den Schloss Innenhof anschauen konnten. 




Schon auf den ersten Blick bemerkt man die einmalige Atmosphere, die von diesem Innenhof ausgeht.





Perfektion und Harmonie spielten bei der Erbauung des Schlosses eine große Rolle. Bei genauem Hinschauen kann man entdecken, dass manche der insgesamt 477 Fenster des Schlosses nur aufgemalt sind und die steinerne Fassade nur vorgeblendet. Hier bediente man sich der optischen Täuschung, das manche tragende Wände dahinter keinen Durchbruch für Fenster erlaubten. Auch das ist Barock, es ist nicht alles echt, was man zu sehen meint. 




Die gesamte Anlage ist trotz ihrer immensen Größe und der schwierigen Lage von Wasser umgeben in einem bemerkenswert gut erhaltenen Zustand. 





 Die Arkaden im Innenhof nach italienischem Vorbild stammen aus dem Jahr 1575, als die Burg nach der Eroberung durch den Schmalkaldischen Bund wieder aufgebaut wurde. 





An fast jedem Sonntag im Jahr kann das wirklich sehenswerte Schloss Museum bei einer rund 45minütigen Tour bestaunt werden und kurzweilige und interessante Informationen über das barocke Leben im Schloss erfahren. Leider war kein Sonntag und so müssen wir also wiederkommen. 





Nun zog allerdings ganz fürchterlicher Regen auf, der sich dann auch noch langsam aber stetig steigerte. Im Schloss gab es keine Möglichkeit zum Unterstellen, so dass wir uns in Richtung Altstadt auf den Weg machten. 




Der Regen hatte allerdings andere Pläne und öffnete alle Himmelsschleusen über uns. Die Straßen waren menschenleer und da wir uns so gar nicht auskannten, war es etwas schwierig mit dem Schutzsuchen. 






enlarge the video for a full rainy experience 






O Regen sag' du kommst so hoch daher,
Ist droben auch der Tag spurlos und leer?

Du fällst zum Fluß und schwimmst zum Meer,
Glaubst, du enteilst dem Leid und suchst Genuß?

O wüßten alle nur, was doch ein jeder wissen muß:
Die Tage lassen keine Spur, so wenig wie
Der Regen auf dem Fluß, —
Die Liebe nur…
  
  
Max Dauthendey, 1867 - 1918






Ein wenig von der wunderschönen Stadt haben wir dann doch noch entdeckt auf der Suche nach einem Café zum Aufwärmen. Das werde ich euch in einem weiteren Beitrag zeigen. 



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