Das Mühlenmuseum in Gifhorn ist einzigartig in der gesamten Welt und ich bin bei jeden Besuch dort aufs Neue fasziniert und begeistert. Ohne die Begeisterung und Energie seines Gründers Horst Wrobel wäre es gar nicht existent und die Stadt Gifhorn, die gesamte Region, ja das Land Niedersachsen und Norddeutschland verdankt den Visionen dieses Mannes etwas absolut Wundervolles.
Ein besonders gute Beispiel, welche Auswirkungen Wrobel's Engagement und Begeisterung weltweit auslösen kann, ist die Koreanische Wassermühle auf dem Museumsgelände. Der damalige koreanische Botschafter Hwang Won-Tag war anlässlich eines Privatbesuchs im Mühlenmuseum derart begeistert, dass er die Idee hatte, diese in seinem Bezirk vorkommende Wassermühle in Kopie dem Mühlenmuseum zu schenken.
Da der Fluss Ise das gesamte Museumsgelände durchquert, wo er auch zu einem herrlichen See aufgestaut ist, dann aber munter weiterfließt, war der gewählte Mühlentyp einer Koreanischen Wassermühle perfekt geeignet. Die Stampfmühle steht seit 2003 auf dem Museumsgelände. Es handelt sich um eine oberschlächtige Wassermühle aus einer Bergregion der Provinz Gang-won-do in Südkorea. Bergbauern nutzen diesen Typ im 19. Jahrhundert, um Getreide zu stampfen.
Unermüdlich heben und senken sich die schweren Stößel in ihre Steintröge und übernehmen die kräftezehrende Tätigkeit es Mahlens, allein durch die Wasserkraft angetrieben.
„은은 절대로 끝나지 않는다.“
(Kkum-eun jeol-dae-lo kkeut-na-ji anh-neun-da.)
Übersetzung: „Träume enden nie wirklich.“
Es ist unschwer sich vorzustellen, man währe wirklich durch Zeit und Ort gereist und stände 200 Jahre vor unserer Zeit mitten in den Koreanischen Bergen.
Die Gifhorner Mühle wurde in Korea nach alter Tradition mit den Baumaterialien Koreatann und Steinbirke nachgebaut per Schiff nach Deutschland transportiert, wo sie drei Spezialisten aus Korea aufbauten.
Unermüdlich heben und senken sich die schweren Stößel in ihre Steintröge und übernehmen die kräftezehrende Tätigkeit es Mahlens, allein durch die Wasserkraft angetrieben.
„행복은 나누면 두 배, 슬픔은 나누면 반으로 줄어든다.“
(Haeng-bok-eun nanu-myeon du bae, seul-pum-eun nanu-myeon ban-eu-ro jul-eo-deun-da.)
Übersetzung: „Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt, und Traurigkeit halbiert sich, wenn man es teilt.“
Das andauernde Stampfen und Plätschern hat eine ungemein beruhigende Wirkung und macht gerade diese Mühle zu einem magischen Ort des Friedens.
Mühlen Museum, Gifhorn - weitere Post -> hier
The water wheel is appearing so great
AntwortenLöschenThat's quite amazing. I like the way things look worn and smoothed by time. Lovely post!
AntwortenLöschenFascinating photos! So glad you shared them with us at http://image-in-ing.blogspot.com/2024/05/cat-trap.html
AntwortenLöschenThis is fascinating place that is worth visiting and spending a few hours there. Looking at these photos I feel like I traveled back in time.
AntwortenLöschenBeautiful moments and so beautifully photographed.
Best wishes, Isabella.
A beautiful place to visit!
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