Hallo lieber Gast

Hallo lieber Gast, willkommen in den klaren Weiten im Norden Deutschlands, begleite mich auf meinen Pfaden durch die Natur, Ausflügen und Reisen, auf der Suche nach Ruhe und Anregung. Entdecke mit mir Linien und Freiräumen, die die Perspektiven, die Vielfalt der Farben und Formen dieser Welt und unserer Natur uns bieten und genieße Momente der Nachdenklichkeit, Poesie und philosophischen Worte großer Dichter und Denker, manchmal auch meine eigenen lyrischen Texte dazu.

Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast - wunderbar, Dich hier zur wissen!

" Ich muss mich ganz im Stillen mit meiner Außenwelt reiben,. sonst werde ich untauglich für die Welt."

- Paula Modersohn-Becker

Kastaniendörfer im Bregaglia Engadin






Still, wie in einer anderen Zeit ist es im Herbst im Bregaglia. Alte Dörfer mit einem wunderbaren Hauch von Italien liegen in diesem paradiesischen Tal, das umgeben ist von imposanten Granitgipfeln. Uralte Kastanienwälder und herrlich einsame Pfade bieten ein unvergleiches Erlebnis, das Ruhe und Kraft gibt. Man muss sich nur darauf einlassen …








… sich Zeit nehmen für gelassene Stille und Schönheit und der Herbst mit seinem goldenen Licht und den ruhigen Farben ist genau die richtige Jahreszeit dafür.






/aus mir war ich/

habe schneeweiße berge gewendet
majestätischen riesen ehrfurcht gezollt
von wolken getauft pässe durchzogen
dort wo sich sommer herbst winter
nur einen herzschlag
entfernt ineinander weben
seen leuchtende opale sind und
lerchenwälder goldene lettern
auf uraltes gestein zeichnen

habe mich ausgeschwiegen
dort wo die stürzenden wasser
melodie mehr als genug sind
kastanienwälder rostrot gefüllt
ihre köstliche ernte verschenken
und die sprache bilder malt
von süden und heimat

und ich nahm
mir von all dem
ein erinnern



veredit©isabella.kramer13









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Herbstpoesie

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Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei
in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt

Jean Paul 




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Entfärben






Herbst

Rings ein Verstummen, ein Entfärben:
Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln,
Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln;
Ich liebe dieses milde Sterben.

Von hinnen geht die stille Reise,
Die Zeit der Liebe ist verklungen,
Die Vögel haben ausgesungen,
Und dürre Blätter sinken leise.

Die Vögel zogen nach dem Süden,
Aus dem Verfall des Laubes tauchen
Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen,
Die Blätter fallen stets, die müden.

In dieses Waldes leisem Rauschen
Ist mir als hör' ich Kunde wehen,
dass alles Sterben und Vergehen
Nur heimlich still vergnügtes Tauschen.

 


Nikolaus Lenau


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Wege

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Sorgliches Innehalten auf halbem Wege bringt Heil.

I Ging chinesisches Weisheitsbuch








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