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Der Name Holm kommt aus dem Dänischen und bedeutet kleine Insel. Das Viertel entstand um das Jahr 1000, als sich die Siedlung noch auf einer Insel in der Schlei befand. Damals führte die Siedlung ein Eigenleben, hatte Privilegien und Sonderrechte. Seit 1480 war es ausschließlich Fischern vom Holm gestattet, auf der Schlei zwischen Arnis und Schleswig zu fischen. Dies wurde im Schleibrief von König Christian I. bekräftigt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde 1650 von den Holmer Fischern die Gilde Holmer Beliebung gegründet, um sich in Zeiten von Krieg und Pest untereinander helfen zu können. Die Holmer Beliebung existiert noch heute.
Auch in der Siedlungsstruktur unterschied sich Holm von der benachbarten Stadt, alle Häuser waren dicht am Wasser gebaut, eine Notwendigkeit der Fischverarbeitung. Seit dem 20. Jahrhundert ist der Holm mit Land verbunden. Damals wie heute arbeiten Bewohner des Holms als Fischer.
Zentraler Teil des Viertels ist ein kleiner Friedhof mit eigener Kapelle, um den sich die einzelnen Fischerhäuschen gruppieren.
aus
Wikipedia
Die einstöckigen Häuser stammen teilweise noch aus dem 12. Jahrhundert. Mehrere Brände zerstörten die ursprünglich reetgedeckten Häuser, auf deren Wiederaufbau im 18. und 19. Jahrhundert sich die Jahreszahlen an den Giebeln beziehen.
In der idyllischen Fischer-Siedlung scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Klöndören und Fischfang Die Grundstücke der Häuser in der Süderholmstrasse liegen direkt am Wasser und dienen den Fischern als Liegeplatz für die kleinen Boote mit den Fischernetzen. Teilweise sind die Grundstücke mit Sand bedeckt, so dass sie fast wie kleine Strände aussehen. Einen Blick vom Schlei-Ufer auf das gegenüberliegende Haithabu ermöglicht der "Fuß am Holm", eine kleine Gasse, die zwischen den eng aneinander liegenden Häusern zum Wasser führt.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
isabella
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our world tuesday
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